Profi-Tipps zum Farbwechsel
Zu Hause färben und tönen oder doch lieber zum Friseur?
Öfter mal was Neues, so lautet heute die Devise bei vielen Frauen, wenn es um ihre Haarfarbe geht. Teilweise sind solche Farbwechsel auch der Mode unterworfen. Wenn im Herbst noch brünett in war, so ist in den Sommermonaten vielleicht schon wieder ein kühles Blond angesagt. Einfach drauf losfärben sollte jedoch niemand, sonst muss man sich im schlimmsten Fall von seiner gepflegten Mähne verabschieden.
Colorationen strapazieren das Haar
Färben sollte man nur dann, wenn man sich seiner Sache wirklich sicher ist. Die Coloration dringt tief in die Haarstruktur ein und verändert die Farbe somit dauerhaft. Ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend, kann man nur noch mit einem dunkleren Ton darüber färben. Für alles andere benötigt man eine Blondierung, die das durch die Farbe sowieso schon strapazierte Haare stark angreift und unangenehm strohig macht.
Ist das eigene Haar bereits stark angegriffen oder strapaziert, so sollte man sich mit einer Intensivtönung zufriedengeben. Hierbei lagern sich die Farbmoleküle außen am Haar an, die Schuppenstruktur wird geschlossen und das Haar erhält dadurch einen schönen, seidigen Glanz.
Eine Tönung ist auch dann eine gute Idee, wenn man erst verschiedene Farbtöne ausprobieren möchte, bevor man sich für eine dauerhafte Coloration entscheidet. Beim Umstieg von der Tönung auf die farblich dazu passende Coloration aber immer bei derselben Marke bleiben. Ein Mahagonibraun beim einen Hersteller sieht bei einem anderen schon wieder ganz anders aus.
Friseur oder zu Hause?
Möchte man seine Ausgangsfarbe nur um ein paar Nuancen verändern, so kann man getrost die Produkte aus der Drogerie verwenden und zu Hause selbst färben. Wer heller werden möchte, muss jedoch zwangsweise auf eine Coloration zurückgreifen. Tönungen und Intensivtönungen enthalten keine Bleichmittel, weshalb mit ihrer Hilfe lediglich dunklere Töne als die Ausgangsfarbe erzielen kann.
Ein Friseurbesuch ist immer dann unumgänglich, wenn man eine starke Veränderung anstrebt. Jemand mit sehr dunklen Haaren sollte niemals eine Blondierung aus dem Supermarkt verwenden. Das Resultat wird eher an ein helles Orange erinnern als an ein schönes Blond.
Doch auch Blondinen sollten sich an den Friseur ihres Vertrauens wenden, wenn sie auf rot, braun oder gar schwarz umsteigen möchten. Sonst besteht die Gefahr, dass aus der schönen blonden Mähne ein merkwürdig brauner Fleckenteppich wird.
Die Profis an der Schere haben außerdem auch reichhaltige Produkte zur Verfügung, die das Haar davor bewahren, durch den Farbwechsel an Glanz und Festigkeit zu verlieren.
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